Forschung im Kinderzimmer
„Bau deine eigene Alarmanlage!“ So hieß einer von vier Forschungsaufträgen, die die 7. Klassen von Oberschule und Gymnasium im Mai und Juni 2021 von Dr. Roman Leitsmann erhielten.
„Ich wollte die häusliche Lernzeit und den sich anschließenden Wechselunterricht möglichst abwechslungsreich gestalten“, argumentiert der Physiklehrer. So stellte er für alle Schülerinnen und Schüler Experimentierset für daheim zusammen. Ausgestattet mit Glühbirnen, Fassungen, Batterien, Draht und einem Forschertagebuch konnte das freiwillige Projekt zu Hause umgesetzt werden.
Etwa 40 bis 60 Minuten pro Experiment habe er angesetzt. „Aufbau und Messung gehen schnell“, so der 41-Jährige. Umfangreich sei das Protokollieren. „Beobachtungen machen und dann verschriftlichen. Das ist der zeitintensive Part der Aufgabenstellung“, erläutert der Fachlehrer.
Die Siebtklässlerin Clarissa nahm die Aufgabe sehr ernst und präsentierte jüngst ihre Ergebnisse im Klassenverband. „Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, obwohl es arbeitsintensiv war“, berichtet die Gymnasiastin stolz. Drei Wochenenden habe sie für die Experimente genutzt und das Forschertagebuch mit Fotos und Zeichnungen ergänzt. Dafür gab es Applaus von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern und die Bestnote von ihrem Physiklehrer, denn sie habe die Experimente toll beschrieben und sehr anschaulich dargestellt.
Gute Beispiele prägten sich die Jugendlichen leichter ein, so die Herangehensweise von Roman Leitsmann. Er gab zudem einige Hinweise für zukünftige Forschungsarbeiten seiner Schützlinge.