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Zur Berufsorientierung bei VW


Die DPFA-Regenbogen-Oberschule und Gymnasium in Zwickau fördern und unterstützen bereits ab Klassenstufe 5 die berufliche Orientierung. Die Mädchen und Jungen sollen so früh wie möglich Einblicke erhalten, welche Berufsfelder es gibt, welche Sparten ihnen liegen und welche Fähigkeiten nötig sind, um sich später für ihren Wunschberuf zu entscheiden.

Blick in eine Montagehalle von VW Zwickau. Eine Frau arbeitet an einem Fahrzeug.
Mit seinem Werk in Zwickau-Mosel ist VW bereits ein langjähriger Partner, wenn es um die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler der DPFA-Regenbogen-Schulen Zwickau geht. Foto: VW

"Bei uns nehmen alle fünften und sechsten Klassen der Oberschule und des Gymnasiums regelmäßig an Praktikumstagen oder dem Girls‘ und Boys‘ Day teil. Wir fangen so früh an, damit die Schülerinnen und Schüler von Anfang an im Gedächtnis behalten, warum sie zur Schule gehen – um so gut wie möglich auf die zukünftigen Herausforderungen im Beruf und im Leben vorbereitet zu sein", erklärt Nadja Dupke, die DPFA-Berufskoordinatorin.

Schülerinnen der DPFA-Regenbogen-Schulen Zwickau vor dem VW Werk in zwickau Mosel.
Zum Girls Day zu VW: Für Amelie und Nelli von den DPFA-Regenbogen-Schulen Zwickau war das ein tolles und lehrreiches Erlebnis. Foto: Amelie & Nelli

Berufsorientierung bei VW

Im Rahmen der Girls‘ Days 2022 sahen sich zwei Oberschülerinnen, Nelli und Amelie, bei Volkswagen in Zwickau-Mosel um. Das Werk ist die erste Fertigungsstätte von VW, die komplett auf die Elektromobilität hin umgerüstet wurde.

Die Herstellung von E-Autos verwandelt Zwickau gerade in einen führenden Standort für E-Mobilität, und bietet unseren Lernenden interessante Möglichkeiten erste praktische Erfahrungen zu sammeln.

"Ich habe mich bewusst für VW entschieden, da mein Papa dort arbeitet und ich immer schon mal wissen wollte, wie so eine Montage tatsächlich aussieht. Ich war deshalb sehr beeindruckt von unserer Montagetour, wo genau gezeigt wurde, wie so ein E-Auto zusammengesetzt wird und welche Autoteile dazu gehören. Ich hätte nie gedacht, wie groß die Batterie ist, die das E-Auto steuert und dass es so automatisiert bei der Produktion zugeht. Ich fand es auch cool, dass ich mal ein Auto von unten sehen konnte", fasst Nelli ihre Eindrücke zusammen.

Blick in eine Montagehalle bei VW Zwickau. Zu sehen ist ein Mann der an einem roten Fahrzeug arbeitet.
Blick in eine Montage-Halle von VW Zwickau. Zu sehen ist ein Fahrzeug auf einer Hebebühne.
Die Schülerinnen Amelie und Nelli während ihres Besuchs zur Berufsorientierung bei VW Zwickau

Die Erfahrungen, die die Schülerinnen bei VW in Zwickau-Mosel sammeln konnten, sind vielfältig und werden noch eine Weile nachwirken. Trotzdem findet ihr nächstes Praktikum zur Berufsorientierung in einem Kindergarten statt. Fotos: VW (2), Amelie & Nelli

Berufsorientierung zur Horizonterweiterung

Auch für ihre Mitschülerin Amelie hat sich der Besuch bei VW gelohnt. E-Mobilität ist auch für sie ein hochinteressantes Thema.

"Ich war auch sehr begeistert von der Montage und dem Konzept der E-Autos. Ich hätte mir das Ganze nicht so groß vorgestellt. Die einzelnen Montageschritte zu sehen und wie die verschiedenen Bauteile, wie Türen oder Batterien, dann zu einem fertigen E-Auto werden war schon sehr interessant. Ich habe auf jeden Fall jede Menge gelernt und mal ein ganz neues Berufsfeld zu sehen bekommen."

Praktikumstage zur Berufsorientierung

Die nächste Möglichkeit sich beruflich zu orientieren und Erfahrung zu sammeln bietet sich den beiden Schülerinnen im Rahmen der Praktikumstage im Juli. Nach ihren Eindrücken bei Volkswagen werden Nelli und Amelie dann drei Tage lang in einem Kindergarten verbringen.

"Die Praktikumstage im Juli finden von der 5. Klasse (ein Tag) bis zur 9. Klasse (acht Tage) statt. Ziel ist es, dass jeder Schüler und jede Schülerin im Laufe der Schulzeit wenigstens fünfmal die Möglichkeit hat, sich verschiedene Betriebe anzuschauen. Dabei finden sie heraus, was passt und was nicht und sie knüpfen frühzeitig Kontakte. Wenn sie die Schule verlassen, können sie bereits mehrfache Arbeitserfahrungen vorweisen, was natürlich auch auf dem Lebenslauf gut aussieht", versichert Nadja Dupke.