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Recycling auf dem Stundenplan


Unsere Sechstklässler:innen gestalten Kunstwerke aus Hausmüll und engagieren sich zum World Cleanup Day.

Gemeinsam mit den angehenden Erzieher:innen des 1. Ausbildungsjahres der DPFA Zwickau arbeiteten die Mädchen und Jungen der Klasse 6b der DPFA-Regenbogen-Oberschule Zwickau an selbst gewählten Kunstobjekten aus recycelten Materialien. 

Während die Kinder von der Unterstützung der Fachschüler:innen profitierten, konnten diese wiederum wertvolle praktische Erfahrungen im Bereich Naturpädagogik sammeln. Kunstlehrerin Sina Doreen Weißmann verfolgte mit dem Projekt das Ziel, die Achtsamkeit für die Umwelt zu fördern und zu zeigen, wie aus Abfall etwas Neues und Schönes entstehen kann.
 

Es wurde wochenlang geklebt und bemalt. Entstanden sind echte Recycling-Kunstwerke. (Foto: Bettina Bär)
Es wurde wochenlang geklebt und bemalt. Entstanden sind echte Recycling-Kunstwerke. (Foto: Bettina Bär)
Es wurde wochenlang geklebt und bemalt. Entstanden sind echte Recycling-Kunstwerke. (Foto: Bettina Bär)
Es wurde wochenlang geklebt und bemalt. Entstanden sind echte Recycling-Kunstwerke. (Foto: Bettina Bär)

Vorausgegangen war dem Kunstprojekt der World Cleanup Day im September. Bei diesem weltweiten Aktionstag griffen Schüler:innen der 6. Klassen der DPFA-Regenbogen-Oberschule und des DPFA-Regenbogen-Gymnasiums sowie angehende Erzieher:innen der DPFA-Fachschule zu Greifern und Müllbeuteln. Sie zogen damit durch die Nachbarschaft der Schule und sammelten im Stadtteil Eckersbach beeindruckende 54 Kilogramm Müll – von Plastikbechern über Glasflaschen bis hin zu Zigarettenstummeln.
 

Tatkräftiger Müllsammeleinsatz in Eckersbach

Die Sammelaktion führte die engagierten Schüler:innen durch verschiedene Bereiche von Eckersbach, darunter das Gelände rund ums Stadion, die Freifläche vor der Kita „Kuschelkiste“, das Wohngebiet Salutstraße sowie die Max-Planck-Straße und den Otto-Lilienthal-Weg. Der Anblick der vollen Müllbeutel hinterließ gemischte Gefühle: Stolz über das Erreichte, aber auch Nachdenklichkeit über die Umweltverschmutzung direkt vor der Haustür. Ein besonderer Moment waren die freundlichen Reaktionen von älteren Anwohner:innen, die von ihren Balkonen die kleinen helfenden Hände dankbar beobachteten.

Alle Klassen zeigten vollen Einsatz beim Ausflug in die Nachbarschaft. Bei der Aktion füllten sich rund 20 Müllbeutel. (Foto: Anne Findeiß)
Alle Klassen zeigten vollen Einsatz beim Ausflug in die Nachbarschaft. Bei der Aktion füllten sich rund 20 Müllbeutel. (Foto: Anne Findeiß)
Alle Klassen zeigten vollen Einsatz beim Ausflug in die Nachbarschaft. Bei der Aktion füllten sich rund 20 Müllbeutel. (Foto: Anne Findeiß)
Alle Klassen zeigten vollen Einsatz beim Ausflug in die Nachbarschaft. Bei der Aktion füllten sich rund 20 Müllbeutel. (Foto: Anne Findeiß)
Alle Klassen zeigten vollen Einsatz beim Ausflug in die Nachbarschaft. Bei der Aktion füllten sich rund 20 Müllbeutel. (Foto: Bettina Bär)

Umweltbildung für die Zukunft

Neben der Müllsammelaktion besuchten alle Schüler:innen einen Workshop zur Umweltbildung, organisiert vom Landschaftspflegeverband „Westsachsen“ e.V. in Neukirchen/Pleiße. Die Umweltbildner Tobias Rietzsch und Ronald Bitterlich vermittelten nicht nur, wie wichtig Müllvermeidung und -trennung sind, sondern gaben auch praktische Tipps: eigene Stoffbeutel beim Einkaufen verwenden, unverpacktes Obst und Gemüse kaufen oder Backwaren ohne zusätzliche Verpackung transportieren.
 

Workshop Umweltbildung (Foto: Bettina Bär)

 

Der Landschaftspflegeverband „Westsachsen“ e.V. verfolgt mit seinen Workshops das Ziel, jungen Menschen die Bedeutung des Naturschutzes und praktische Ansätze für den Alltag näherzubringen.

Katja Drechsel, Klassenlehrerin der Klasse 6b hatte Umweltschutz bereits im Deutschunterricht im Vorfeld des World Cleanup Day auf die Agenda genommen. So war es zunächst das Papier-Recycling, wo sie ihren Schützlingen verdeutlichte, wie viel Wasser bei der Papierproduktion benötigt wird, gefolgt von Möglichkeiten des Plastik-Recyclings. Über die Aktivitäten des Aktionstages waren zudem alle Kinder angehalten einen Bericht zu verfassen. 

Die Pädagogin lobte den Forschergeist ihrer Klasse und betonte die Bedeutung solcher Aktionstage: „Es gibt viele Herausforderungen, um die Natur zu schützen. Doch ich bin zuversichtlich, dass die junge Generation, Technologien entwickelt, die uns helfen, auch künftig gut auf der Erde zu leben.“

Großer Dank gilt dem Landkreis Zwickau, insbesondere dem Amt für Abfallwirtschaft, für die großzügige Bereitstellung von 40 Greifern und Müllbeuteln. Dank dieser Unterstützung konnte die Aktion ein voller Erfolg werden.